Anita haben wir in dem Gedrängel einfach nicht gefunden (kein Wunder, sie kam ja auch erst später) aber Rainer aus Regensburg wäre auch dagewesen – schade!
Diesmal hab ich gleich bei den Wurzeln zugeschlagen und mir einen kleinen Vorrat zugelegt. Meine große Wurzel finde ich viel zu klobig, die soll durch ein paar Zusatzteile interessanter werden.
Ich hätte alle nehmen sollen, ich Depp - die nächste Fischbörse ist nämlich erst wieder im Herbst!
Habe dann gleich einen Wurzelarm mit dem Peacockmoos von Matz bestücken müssen... sieht super aus! Auf dem dünnen Kunststoffgitter mit 5 x 5 cm Löchern hält das sowieso nicht gut, da werde ich das Moos wieder abnehmen und auch auf Wurzeln binden...
Außerdem kam eine kleine rötliche Cryptocoryne (wird wohl leider nicht so klein bleiben) und eine Raubturmdeckelschnecke dazu, die sich dann zuhause im 10Liter-Fensterbecken unverzüglich in den Sand eingegraben hat. War sie schon so ausgehungert??? Ich kam mir vor wie auf Dune, dem Wüstenplaneten, wie sie da so mit ausgestrecktem Ortungsrohr im Sand auf Beute gelauert hat. Seither heißt sie "Schnorchel". Irgendwie hab ich nun ein bisschen ein schlechtes Gewissen gegenüber den Blasenschnecken…
Die Dicke Berta hat sich einen Fühler geknickt – gebrochen? Zumindest sieht er so aus – oder wurde er angebissen? Wundern würde es mich nicht, so wie sie sich von ganz oben zu Boden fallen lässt… die Landung ist oft recht unsanft - aber auch den Perlhühnern würde ich einen ruppigen Biß zutrauen. Auch der zweite Fühler hat eine ganz leicht geknickte Spitze. Den anderen Schnecken scheint nichts zu fehlen.
Wenigstens die zurückgesetzten Perlhuhnbärblingskinder bekommen nun schon richtig Farbe und gedeihen einfach prächtig. Die anderen im Laichkasten müssen noch ein bisschen größer werden, bis sie zurück dürfen.
Im Hühnerstall ziehen nun leider mächtig die Fadenalgen ein – mir wird etwas bang… Der Dünger, die Reflektoren, zuviel Futter, zu dichter Besatz, der Frühling? Alles miteinander? Wenn ich die Artikel über die Algen hier lese, wird mir noch bänger: ich hab doch eigentlich mit Chemie gar nix mehr am Hut und versteh eh meist nur Bahnhof. Ich darf gar nicht dran denken, was ich da noch alles lernen muss. So kompliziert war das doch früher nicht? Nächstes Wochenende will ich mal versuchen, die Algen mechanisch etwas auszulichten. Bisher sind sie in erster Linie im Javamoos ganz oben direkt unter den Röhren schlimm zugange. Obwohl, das Gras und die Schirmhutpflanze auch….
Im 54er Becken hockt Papa Wels schon wieder dauernd auf dem Blumentopfscherben…
Au weia – doch nicht schon wieder Nachwuchs???? Süß sind sie ja, die kleinen Ancistrus…. Eigentlich warten die aber alle miteinander nur drauf, dass sie endlich woanders eine Heimat finden. Ich sollte das große Weibchen rausnehmen, aber dann tut es mir doch wieder leid – das Paar ist schon seit so vielen Jahren zusammen, so was kann man doch nicht machen? Das Becken ist viel zu klein – aber es war und ist ja auch nur kurzzeitig gedacht… Auch hier halten inzwischen die Algen Einzug.
Ein geschenktes 120cm/220 Liter Becken steht auch noch rum, hat nur noch kein Licht. Es ist zwar verkratzt, aber da drin ist ordentlich Platz. Ich will es auch übergangsweise benutzen, bis ich mal mein günstiges 2,5 m Becken gefunden habe und weiß, was ich dazu überhaupt alles brauche. Hier summt und brummt es eh schon überall; meine nächste Stromrechnung möchte ich lieber gar nicht kennen.
Hm, vielleicht sollte ich einfach die Abdeckungen der 3 kleinen Aquarien erst mal irgendwie auf das 120 cm Becken stapeln, bis sich mal eine bessere findet? Wenn nur die Ferien schneller kämen: Ich möchte endlich wengistens die zwei Becken(200 und 220 Liter) nebeneinander stehen haben, wenn ich schon kein durchgehendes großes Aquarium habe. Aber wo stell ich dann bloß mein Regal hin?????
Inzwischen laufen auch meine Versuche mit eng aufgebundener Riccia und Javamoos auf Ziegel – ich habe die Netze total eng vernäht, damit sich keine Welse darin verfangen können. Bin ja auf der Suche nach einem stabilen System, wie ich meine Posterpflanzen bequem unterbringen kann. Die Pflanzen treiben bereits wieder aus, sind momentan in einem alten Fensterbrettbecken in der Küche, auch 54 Liter.
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