Samstag, 2. Januar 2010

Evs Perlhuehnerstall

Willkommen in meinem Blog -
ein bißchen Feedback wäre schön: Auf Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge bin ich gespannt und freue mich schon auf eure Antworten!

Mit ein paar Schnecken aus meinem Seerosenbecken fing alles an... ich hab mich informiert was sie brauchen und stolperte über "Aquascaping" - und da wars um mich geschehen: 2 Nächte lang konnte ich nicht mehr schlafen und hab nur noch Infos aus dem Netz gesaugt :D




:yeah: Erste Anfänge mit einem gebrauchtem 200 Liter Becken ....
Nach 36 Jahren endlich wieder ein Aquarium: Nach langen hin und her überlegen und in den einschlägigen Foren Becken bewundern, bekam ich ein gebrauchtes 200l Becken geschenkt. Der Wunsch war schon ewig da - ich freu mich wie ein Schneekönig!
Möchte am liebsten Tag und Nacht nur noch spekulieren, nachlesen und herumprobieren, wie sich alle Ideen umsetzen lassen und wie man möglichst viele Pflanzen so platzsparend wie möglich unterbringen kann...

Alles ist relativ: "Des san vielleicht Trümmer", hod da Spatz g'sogt – wiara seine Wadl og'schaud hod... Ich wünsche mir ein großes Becken mit besonders vielen winzigblättrigen Pflanzen und sehr kleinen, auf den ersten Blick unauffälligen Fischen - um mir so eine möglichst große Unterwasserwelt zu schaffen....
Ein riesiges Becken wäre halt mein Traum - aber es eilt auch noch nicht so.

Voll infiziert: Ich mutiere zu einem waschechten Aquariaholic... :oops:

Aquaristik ist eine chronische Krankheit, die immer mehr von einem Besitz ergreift. Nicht nur die Anzahl der Becken und Behälter steigt, auch das Wissen das man sich aneignet und die Freude an dem Hobby natürlich auch. Mein Kopf ist dermaßen voller Pläne, dass er nur noch raucht vor lauter Lesen und Infosammeln …ICH MÖCHTE STÄNDIG NEUE Ideen umsetzen und so lange das anhält macht es eh keinen Zweck was Festes anzulegen… … jedenfalls ist mir alles andere als langweilig.
Aber das war es mir sowieso auch sonst noch nie.

Ich sitze stundenlang mit einer Uhrmacherlupe (10fach) vor dem Becken und entdecke den Mikrokosmos... einfach irre!
Es braucht gar nicht so viel drin sein, ich finde es perfekt, wenn man die Tiere suchen muss, wie in der Natur auch...
Ich schleppe kistenweise Steine nach Hause und experimentiere mit Lava- und Basaltsteinen herum um sie bewachsen zu lassen...
Auf meinen Treppenstufen baue ich verschiedene Test-Steinhaufen und im ganzen Haus stehen Unmengen von Material und Behälter für meine Pflanzen herum - alles was irgendwie durchsichtig ist, wird benutzt für dubiose Pflanzenrettungsaktionen...
Die Gummibärchenhersteller machen zur Zeit ihre besten Geschäfte mit mir, weil die Behälter perfekt für sowas sind...

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Die Wurzel färbt noch stark, so dass das Wasser wie Tee aussieht, aber meine Welse und Perlhuhnbärblinge fühlen sich sehr wohl und untersuchen alles total neugierig - die beiden riesigen von meinen Apfelschnecken, die "Dicke Berta" (gelb) und "Miss Moneypenny" (blau) auch. Sie üben ständig den Todessprung von den höchsten Stellen des Beckens und winken vorher immer noch hochdramatisch mit ihren irre langen Fühlern... Die noch kleineren Apfelschnecken sind etwas vorsichtiger.

Alle Apples vermehren sich sehr schnell, drum hab ich ihre heiratsfähigen Männer nun alle ins 54er gesperrt. Angeblich sollen Apfelschnecken auch etwas länger leben, wenn sie nicht ständig ablaichen. Das Wasser ist ja neuerdings leider auch etwas wärmer wegen der Welse, was sich für die Schnecken lebensverkürzend auswirkt.

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Die ab und zu etwas größenwahnsinnige Dicke Berta scheint zu glauben, dass sie einen 50 cm langen Atemschlauch zu Verfügung hat - da hilft es dann auch nicht, sich auf die Zehenspitzen zu stellen...

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Vorne ist grober Kies und hinten gibts feinen Quarzsand für die Welse und Schnecken, den sie aber nicht besonders nutzen.

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